by Wolfgang Wieser | Apr. 17, 2019 | Bewusst SEIN, Blog, Bücher

Der Weltfriede.
Die Menschheit sucht vergebens nach intelligentem Leben im All. Doch wenn man sich die unvorstellbare Größe des Universums mit seinen unzähligen Galaxien vor Augen führt und bedenkt, wie viel Leben in einem einzigen Teelöffel Gartenerde steckt, ist es mehr als unwahrscheinlich, dass es da draußen kein Leben geben soll. Aber vielleicht wollen die „da draußen“ mit uns gar nichts zu tun haben. Wenn Außerirdische uns einige Zeit beobachten und registrieren, wie viel Gewalt vorherrscht, wie Millionen von Menschen in Kriegen von Artgenossen brutal getötet werden. Wenn sie sehen, wie tausende Kinder verhungern und gleichzeitig so viele Individuen derselben Spezies im Überfluss leben und dies ignorieren. Wenn sie erkennen, wie wir durch Profitgier den eigenen Planeten zerstören. Es wäre nicht sehr verwunderlich, wenn sie uns für verrückt und gefährlich halten würden.
Zum Glück gibt es auch Menschen denen der Hunger der Kinder, die Zerstörung des Planeten und die herrschende Gewalt nicht egal sind. Sie bemühen sich nach Leibeskräften und geben alles was sie können, doch sie müssen oft resignierend erkennen, dass sie die Welt nicht ändern können.
Wie lange soll es noch dauern, bis die Menschheit zur Vernunft kommt? Leid, Zerstörung und Kriege hat es wirklich schon genug auf dieser Erde gegeben, wäre es nicht endlich an der Zeit, den Weltfrieden auszurufen?
Doch, wer hat so viel Macht, dass er dies organisieren könnte?
Oder anders gefragt:
Was hindert uns daran?
Es ist der Mangel an Bewusstheit.
Das größte Hindernis ist ein ständiger Fluss von Gedanken den wir in uns erschaffen und der uns daran hindert, das wirkliche Leben zu fühlen.
Wir interpretieren durch unsere Gedanken das Leben, anstatt es zu fühlen und meinen dann, unser Leben wie einen Gegenstand zu besitzen. Dabei bemerken wir nicht, dass wir uns durch die Interpretation vom Leben getrennt und auf eine gedankliche Vorstellung von uns selbst reduziert haben. Wir erschaffen unsere eigene Lebensgeschichte, mit der wir uns ständig identifizieren und die wir durch ständiges Denken aufrechterhalten.
Ohne es zu beabsichtigen, reduzieren wir auch einen jeden anderen Menschen auf eine gedankliche Vorstellung, die wir von ihm haben. Wir begegnen ihm nicht mehr wirklich, in einer offenen und erwartungsfreien Haltung, sondern stecken ihn in selbsterschaffene Schubladen von Vorurteilen.
Auf diese Weise trennen wir uns nicht nur von anderen Menschen, sondern auch vom Rest der Welt. Sie wird zur Umwelt, die eine gewisse Funktion hat, aber nicht mehr als Teil von uns erkannt wird. Sie soll einfach nur unsere Bedürfnisse erfüllen. An dieser Stelle beginnt ein verhängnisvoller Kreislauf. Je mehr wir nehmen, umso mehr brauchen wir und umso mehr wir bekommen, umso unzufriedener werden wir.
Wir haben uns durch Gedanken vom Leben getrennt.
Diese Trennung vom Leben erzeugt ANGST.
Angst, nicht genug zu bekommen.
Angst, nicht geliebt und anerkannt zu werden.
Angst, uns könnte etwas genommen werden.
Angst, wir könnten unser Leben verlieren.
Die Angst wird zum Motor der Gewalt.
Gibt es den Punkt, an dem dieser Prozess umgekehrt werden kann?
Ja, er liegt direkt in uns.
Wenn wir, wie eine Katze vor einem Mauseloch wartend, mit unserer wachen Aufmerksamkeit nach innen gehen und darauf achten, was unser nächster Gedanke ist, werden wir bemerken, dass vorerst nichts geschieht.
Wir erleben eine innere Stille und eine wache bewusste Aufmerksamkeit. Es wird einige Zeit dauern, bis sich der erste Gedanke bemerkbar macht. Der Inhalt dieses Gedankens ist absolut bedeutungslos, aber wir haben nun etwas sehr Wichtiges zu unterscheiden gelernt. Es gibt einen Unterschied zwischen meinen Gedanken und dem Bewusstseinsbereich, in dessen Raum ein Gedanke entsteht. Unsere Identität steckt nicht in unseren Gedanken, sondern in dem ICH BIN, das mit seiner Aufmerksamkeit auf einen Gedanken gewartet hat. Dies scheint im ersten Moment keine besondere Errungenschaft zu sein und dennoch ist es der wichtigste Schritt zum inneren und äußeren Frieden.
Wir haben uns selbst gefunden.
Je mehr Aufmerksamkeit wir nun dieser bewussten Präsenz schenken, desto mehr verlieren die konditionierten Gedanken die Macht über uns. Die belastenden Emotionen, die nur die Reaktion des Körpers auf unsere Gedanken sind, verblassen und wir finden unseren inneren Frieden.
Je mehr Menschen dies in sich erkennen, desto größer werden auch die Auswirkungen im Außen. Denn das, was wir im Außen erleben, ist immer eine Spiegelung unseres derzeitigen Bewusstseinszustandes.
Je bewusster Menschen diesen Bereich in sich erkennen, desto mehr erkennen sie, dass ihre innerste Essenz und die einer jeden anderen Lebensform nicht getrennt voneinander sind. Dieses Erkennen hat eine gewaltige Auswirkung, es ist Liebe.
Angst hat in der Gegenwart von Liebe keine Beständigkeit. Die Basis der Gewalt verschwindet und der Friede dieser Welt kann sich entfalten.
Denn der Friede dieser Welt beginnt in unseren eigenen Herzen.
Wolfgang Wieser
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by Wolfgang Wieser | Nov. 28, 2017 | Bewusst SEIN, Blog, Bücher

Jedes Mal wenn Du einem anderen Menschen verzeihst,
heilen auch Deine Wunden.
Möge eine Situation auch noch so ungerecht erscheinen, in dem Moment, in dem wir einen seelischen Schmerz fühlen, ist er bereits geschehen und wir können ihn nicht ungeschehen machen. Dann beginnt meist ein Prozess, bei dem wir über den Schmerz nachdenken und wir kreieren Geschichten, die ihn am Leben erhalten.
Auf diese Weise können wir Tage, Wochen, Monate und sogar Jahre leiden, ohne dass es einen Impuls von außen benötigt. Der Einzige, der nun seinem Körper und seiner Seele Schaden zufügt, sind wir selbst, doch dies wollen wir nicht wahrhaben. Zu groß ist der Schmerz, zu tief sind die Wunden und zu real ist unsere Leidensgeschichte. Dennoch sind wir nicht der Richter eines anderen Menschen. Denn der muss selbst damit klarkommen, was er angestellt hat, da gibt es auch für ihn kein Entrinnen. All unseren Zorn, unsere Traurigkeit und Enttäuschung speichert jede Zelle unseres Körpers, aber sie erreicht nicht unseren Gegner. Will man diesen Kreislauf des Leidens und der Selbstzerstörung durchbrechen, empfehlen uns die großen Meister drei Schritte:
- Erkenne deine eigenen Gedanken und überprüfe, was daran wirklich wahr ist.
- Nimm die Sichtweise deines Gegners ein und versuche zu verstehen, was ihn zu dieser Tat bewegt hat.
- Beschreibe das Geschehene mit den Worten eines unbeteiligten Beobachters.
Durch diese drei Schritte bekommen wir einen Abstand zu unserer Leidensgeschichte und können das Geschehene durch einen neutraleren Blickwinkel betrachten. Nun liegt es an uns, das Leiden zu beenden, indem wir den Mut finden, dem Anderen zu verzeihen. Der muss dies nicht einmal hören, es ist nur wichtig, dass wir es wirklich ernst nehmen. Dann wird es sich anfühlen, wie wenn große Steine von unserer Brust genommen würden, wir können erleichtert aufatmen und die Liebe spüren, die alle Lebewesen verbindet.
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Möge ein bewusstes Herz, Dein ständiger Begleiter sein.
Wolfgang Wieser
by Wolfgang Wieser | Nov. 22, 2017 | Bewusst SEIN, Blog, Bücher

Fürchte dich nicht. Der Schatten hat keine eigene Existenz,
ihm fehlt nur das Licht des Bewusstseins.
Nicht alles was wir erleben, wollen wir auch erleben. Schon in unserer frühesten Kindheit kann es schmerzhafte Erlebnisse geben, denen wir hilflos ausgeliefert sind. Was könnte menschlicher sein, als vor solchen Ereignissen die Augen zu verschließen. Wir verdrängen den Schmerz und die Gefühle, die ihn begleiten. Nun kann aber in dieser Welt nichts wirklich verschwinden und so bleiben auch die nicht gewollten Emotionen unter der Oberfläche des Tagesbewusstseins erhalten. Dort schlummern sie aber nicht, sondern wir projizieren sie ungewollt auf unsere Umwelt. Oder anders ausgedrückt: Wir geraten immer mit jenen Dingen in Resonanz, zu denen wir eine Affinität besitzen. Das ist der Mechanismus, der uns immer wieder die gleichen negativen Situationen erleben lässt. Egal wie sehr wir uns auch bemühen wir tappen immer wieder in die gleichen Fallen, geraten immer wieder an den gleichen Menschtyp oder verstricken uns immer wieder in die gleichen Schwierigkeiten. Es scheint kein Entrinnen zu geben und je vehementer wir kämpfen, desto schwieriger wird es.
Dieser Prozess dauert so lange, bis wir den Mut finden, dass wir mit unserer Aufmerksamkeit nach innen gehen und die gefürchteten Emotionen bewusst fühlen. Mit diesem Schritt bringen wir das Licht des Bewusstseins in die dunklen Bereiche unserer Seele und wir werden bemerken, dass wir neutrale Lebensprinzipien vorfinden. Diese kann man auf eine angenehme oder auf eine unangenehme Art leben. Als unangenehm erleben wir sie, wenn wir sie ablehnen und bekämpfen, als angenehm erleben wir sie, wenn wir sie schätzen und lieben. Wenn uns dieser innere Wandel der Einstellung gelingt, dann kann aus Aggression und Zorn, Durchsetzungskraft und Begeisterung, aus Sentimentalität und Schwermut, Einfühlungsvermögen und Mitgefühl, aus Steifheit und Trägheit, Stabilität und Verlässlichkeit, oder aus Zerstreutheit und Oberflächlichkeit, Überblick und Flexibilität werden. Nachträglich betrachtet werden wir feststellen, dass uns der Schatten geholfen hat, das Licht der Bewusstheit zu erkennen.
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Möge ein bewusstes Herz, Dein ständiger Begleiter sein!
Wolfgang Wieser
by Wolfgang Wieser | Nov. 12, 2017 | Bewusst SEIN, Blog, Bücher

Letztlich gibt es in Deinem Leben nur einen einzigen Lehrer, der Dir in den verschiedensten Gestalten erscheint. Er ist weder gut noch böse, er will nur eines, dass Du die Wahrheit des Lebens erkennst.
Lehrer begleiten uns durch das ganze Leben. Da gibt es welche, die uns Wissen aus Büchern vermitteln und sich sehr bemühen, damit wir kluge Köpfe werden. Doch dann gibt es auch stumme Lehrer, die keine Worte benötigen, weil sie uns durch Krise, Enttäuschung und Krankheit seelisch reifen lassen. Beide Arten von Lehrern sind bei den meisten Menschen nicht besonders beliebt, denn der Lernprozess ist oft anstrengend und mühsam.
Aber was verursacht diese Anstrengung?
Es ist, ein durch Gedanken hervorgebrachter Widerstand, der sich in unserer persönlichen Umwelt spiegelt. Denn das, was wir im Außen erleben, entspricht immer unserem inneren Bewusstseinszustand. Das sagten uns schon die alten Meister mit den Worten: „Wie Innen so Außen.“
Was ist der innere Bewusstseinszustand?
Wenn wir „ich“ sagen, meinen wir meist die gedankliche Vorstellung, die wir von uns selbst haben. Unsere Lebensgeschichte, die wir uns ständig selbst erzählen, die in vielen Fällen problematisch verläuft und meist das Gefühl hinterlässt, dass noch etwas sehr Wichtiges in unserem Leben fehlt. Doch es gibt noch ein „Ich“ in uns, dass nichts mit unserer Lebensgeschichte zu tun hat. Man kann es gedanklich nicht erfassen, aber man kann es, als ein ewiges „Ich bin“ fühlen. Eine innere Präsenz, die uns nie verlässt, egal wie jung oder wie alt unser Körper ist. Es ist das Fundament unserer gesamten Existenz, aber dennoch beachten wir es kaum.
Wenn uns nun die alten Meister sagen, dass die Umwelt unseren inneren Bewusstheitszustand spiegelt, ist dieses „Ich bin“ gemeint. Es möchte sich seiner selbst bewusst werden und benutzt die Umwelt als Spiegel, die dadurch zu unserem Lehrer wird, der weder gut noch böse ist und der uns in unvorstellbar vielen Erscheinungsformen begleitet. Er will nur, dass wir die Quelle des Lebens und dadurch auch uns selbst erkennen. Dieser Lehrer führt uns in keine Abhängigkeit, sondern in ein eigenverantwortliches, selbstbewusstes Leben, dass uns die gewaltigste Kraft des Universums erkennen lässt: Die Liebe.
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Wolfgang Wieser
by Margeaux Brandl | Nov. 7, 2017 | Bewusst SEIN, Blog, Bücher
Wie geht es dir? Geht das Leben noch immer hart mit dir um?
Letzte Woche ist meine wunderbare Oma gestorben. Das war ein schwerer Schlag für mich, obwohl ich hellsichtig bin und gesehen habe, dass es gut war, dass sie gehen konnte. Aber mein inneres Kind in mir war traurig und zornig und wollte sich von der erwachsenen Margeaux nicht beschwichtigen lassen. So habe ich mir die Zeit für die Trauer genommen, mich zurückgezogen und meine seelischen Wunden versorgt. Mein Mann hat mich dabei voll unterstützt (DANKE). Bei der Verabschiedung und beim Begräbnis konnte ich auch mit meiner Familie gemeinsam trauern.
Und das Erstaunliche daran: Es hat mir unendlich gut getan. Trost zu erfahren auch von Menschen, die mir bisher gar nicht so nahe standen. Denn die gemeinsame Trauer, das Wissen, dass wir gemeinsam denselben Menschen geliebt und geschätzt haben, hat uns verbunden.
Die bewusste Trauer hatte auch noch den Effekt, dass sie schnell überwunden wurde. Die Verbindung mit meiner Oma ist nun auf eine andere – geistige – Ebene gehoben worden, ich trag sie im Herzen und ich kann mich jederzeit mit ihr verbinden (DANKE).
Schwere Zeiten
Ein kleiner Ausschnitt, wie ich noch viel schwerere Zeiten bewältigen konnte, könnt ihr in folgendem YouTube Video erfahren: mein Auftritt bei der Barbara Karlich Show Es ist zwar schon eine Weile her, aber trotzdem zeitlos aktuell.
Hier das dazugehörige Buch mit der ganzen Geschichte (einschließlich der ausführlichen Tipps für deine Krisenbewältigung) als E-Book. Als Taschenbuch ist es hier erhältlich oder bestell´ es einfach unter Kontakt.

Eine wahre Geschichte über den Tod und die Liebe
Auf deine Einstellung kommt es an
Doch es sind nicht die Ereignisse, die uns belasten, sondern unsere Einstellung dazu. Deshalb mein dringender Rat an alle, die gerade im Leben verzweifeln. Ändere so schnell du kannst, am besten sofort, deine Einstellung. Frage dich nicht, warum du in diese Situation geraten bist, sondern frage dich, wie du so schnell wie möglich wieder raus kommst. Wie du wieder glücklich sein kannst. Wie du dir selbst oder anderen verzeihen kannst. Denn du bist wertvoll, so wie du bist. Beende Schuldgefühle und Selbstzweifel, denn sie nützen niemanden. Und sei dir gewiss, alles kann sich wieder ändern. Vorige Woche hast du idealerweise bereits folgende Tipps von mir umgesetzt, die mir übrigens in der Trauer um meine Oma wirklich gute Dienste erwiesen haben:
- Erstens: Sei gut zu dir selbst!
- Zweitens: Bleibe im Augenblick!
- Drittens: Nimm Hilfe an!
Für diese Woche habe ich noch folgende Tipps für dich. Probier´ sie doch einfach aus:
Viertens: Lerne zufrieden und dankbar zu sein!
Erfreue dich an den kleinen Dingen des Lebens, lerne zufrieden und dankbar zu sein für das, was du hast und sei zufrieden mit dir, mit Gott, der Schöpfung und dem Rest der Welt!
Ich hatte ein Ziel und eine klare Absicht, ich wusste ich will an dieser Erfahrung, an diesem Schicksalsschlag reifen. Ich will nicht daran scheitern und ich will auf keinen Fall daran verbittern. Ich will weiterhin Freude am Leben haben und ich will wieder glücklich und zufrieden sein. Ich habe mir meine Selbstzweifel eingestanden und mir selbst Mut zugesprochen, indem ich mir immer wieder gesagt habe, dass ich in Ordnung bin, so wie ich bin und so wie ich mich fühle. Dadurch habe ich aufgehört perfekt sein zu wollen und mich mit überhöhten Selbstansprüchen unter Druck zu setzen. Ich habe gelernt mit mir zufrieden zu sein und es ist mir allmählich gelungen meine Zweifel durch Selbstvertrauen zu ersetzen und mich selbst anzunehmen, wie ich bin, Schritt für Schritt.
Fünftens: Vertraue auf Gott!
Vertraue auf Gott und dass alles richtig ist, auch wenn du es im Moment nicht erkennen kannst. Vertraue darauf, dass es jemanden gibt, der den Plan kennt und den Überblick hat und der es gut mit dir meint. Wenn du Gott vertraust, dann kannst du dir auch selbst vertrauen. Wenn du an Gott zweifelst, dann zweifelst du auch an dir und deinen Fähigkeiten. Ich habe mich darauf verlassen, dass alles seinen Sinn hat und darauf vertraut, dass ich es irgendwann erkenne, auch wenn ich es im Moment noch nicht sehen konnte.
Ich habe gelernt, in schwierigen Situationen das Positive zusehen. Alles hat zwei Seiten, und oft erweist sich etwas Schlimmes im Nachhinein als ein Segen.
Durch diese Erfahrung bin ich ein anderer Mensch geworden. Ich bin gereift und glücklicher, weil ich erst durch die Begegnung mit dem Tod gelernt habe, mein Leben zu schätzen. Heute kann ich viel mehr genießen und empfinden. Ich bin nicht mehr auf der Suche, denn ich habe meinen Frieden gefunden. Ich fühle mich viel freier als früher. Durch den Tod meines ersten Mannes hat sich mein Horizont beträchtlich erweitert und ich bin ihm dankbar für alles, was ich von ihm lernen durfte.
Genauso geht es mir nun auch mit meiner Oma, auch durch ihren Tod hat sich mein Blickwinkel wieder erweitern dürfen und ich bin ihr dankbar für alles, was ich von ihr bekommen habe und was ich von ihr lernen durfte. Sie war nicht so groß in Worten, sie war im Grunde ein sehr stiller, in sich gekehrter Mensch, aber durch ihre Taten hat sie mir jedes Mal gezeigt:
- Ich habe dich lieb!
- Ich glaube an dich!
- Du bist wertvoll!
Und dafür DANKE ich dir von ganzem Herzen Oma.
Ich wünsche allen, denen es im Augenblick nicht gut geht und besonders jenen, die um einen geliebten Menschen trauern, viel Kraft und Zuversicht. Denn jede Krise trägt die Kraft in sich, dich zu stärken und deine Einstellung zu transformieren.
Viel Kraft dabei wünscht Dir
Margeaux
by Margeaux Brandl | Nov. 1, 2017 | Bewusst SEIN, Blog, Bücher
Wie geht es dir? Alles paletti oder geht das Leben gerade sehr hart mit dir um?
Schau einmal, was mir passiert ist. Es ist zwar schon eine Weile her, aber trotzdem zeitlos aktuell & endlich ist es mir gelungen meinen Auftritt bei der Barbara Karlich Show auf YouTube zu stellen!!!
Hier das dazugehörige Buch mit der ganzen Geschichte als E-Book. Als Taschenbuch ist es hier erhältlich oder bestell´ es einfach unter Kontakt.

Eine wahre Geschichte über den Tod und die Liebe
Schwere Zeiten
Auch ich habe schwere Zeiten hinter mir. Das kannst du mir ruhig glauben. Der Selbstmord meines Mannes in der 17. Schwangerschaftswoche mit unserem zweiten Kind war sicher mein einschneidenstes Erlebnis überhaupt. Aber auch danach blieb nicht immer alles eitel Wonne: Krankheit, Tod und Abschied, sowie Misserfolge und (vermeintliche) finanzielle Fehlentscheidungen haben mir und meiner Familie manchmal das Leben schwer gemacht. Aber es sind nicht die Ereignisse, die uns belasten, sondern unsere Einstellung zum Leben.
Auf deine Einstellung kommt es an!
Deshalb mein dringender Rat an alle, die gerade im Leben verzweifeln. Ändere so schnell du kannst, am besten sofort, deine Einstellung. Du bist wertvoll, so wie du bist. Beende Schuldgefühle und Selbstzweifel, denn sie nützen niemanden. Und sei dir gewiss, alles kann sich wieder ändern. Probier´ doch einfach mal folgendes aus:
Erstens: Sei gut zu dir selbst!
In meinen schwersten Zeiten, war ich sehr achtsam im Umgang mit mir. Ich habe mich nicht überfordert und darauf geachtet, mir selbst immer wieder eine Freude zu machen! Ich habe mir zum Beispiel Blumen gekauft. Außerdem habe ich das Autofahren genossen, denn ich bin immer sehr gerne Auto gefahren und anfangs war das die einzige Freude, die ich hatte. Ich habe vermieden etwas zu tun, das mich an meinen verstorbenen Mann erinnert und schmerzt.
Ich habe mir erlaubt, traurig zu sein und zu weinen. Ich habe alles aufgeschrieben, was mich belastet hat. Und von Rückschlägen habe ich mich nicht unterkriegen lassen! Jeden Misserfolg kannst du in einen Lernerfolg umwandeln.
In meinen schwersten Zeiten habe ich eine Entdeckung gemacht: Ich habe die konstruktive Kraft der Wut erkannt. Ich habe Wut nicht mehr bewertet, denn sie war wichtig, weil sie mir die Energie gab, mich abzugrenzen und loszulassen.
Zweitens: Bleibe im Augenblick!
Ich habe nicht an die Zukunft gedacht. Am Anfang war es für mich unerträglich, ich konnte mir nicht vorstellen, je wieder glücklich zu sein. Ich wusste, ich muss nur diesen einen Tag überstehen, weiter habe ich nicht gedacht. Im Augenblick zu bleiben und nicht an morgen zu denken, hat mir sehr geholfen, die erste Zeit zu überstehen. Nach dem Motto: ein Schritt nach dem anderen. Und ich habe mich für jeden auch noch so kleinen Fortschritt gelobt. Das gab mir die Motivation weiterzumachen.
Drittens: Nimm Hilfe an!
Ich habe jede Hilfe, die mir angeboten wurde, angenommen! In der ersten schweren Zeit war mir jede Hilfe willkommen. Ich war nicht zu stolz, zu überheblich oder eigensinnig, Hilfe anzunehmen. Ich bin von der Selbstverantwortung desjenigen, der Hilfe anbietet, ausgegangen und hatte keine Gedanken wie: „Ich will niemandem zur Last fallen.“
Ich habe die Ressourcen, die ich hatte, genutzt. Bei mir waren das zum Beispiel: mein Organisationstalent, mein großer Freundeskreis und eine starke Familie. Das alles hat mir sehr geholfen. Ich habe darüber nachgedacht, welche Fähigkeiten und Möglichkeiten ich habe und versucht, die Aufgaben, die angestanden sind, immer sorgfältig zu verteilen. Ich habe die Vorlieben und Fähigkeiten meiner Familie und meiner Freunde genutzt, aber darauf geachtet, niemanden zu übervorteilen. Ich habe festgestellt, dass auch meine Umgebung vom Tod geschockt war. Es wurde mir bewusst, dass es dem anderen hilft, wenn er oder sie etwas für mich und meine Kinder machen dürfen.
Ich habe gelernt, in schwierigen Situationen das Positive zusehen. Alles hat zwei Seiten, und oft erweist sich etwas Schlimmes im Nachhinein als Segen.
Durch diese Erfahrung bin ich ein anderer Mensch geworden. Ich bin gereift und glücklicher, weil ich erst durch die Begegnung mit dem Tod gelernt habe, mein Leben zu schätzen. Heute kann ich viel mehr genießen und empfinden. Ich bin nicht mehr auf der Suche, denn ich habe meinen Frieden gefunden.
Weitere Tipps zur Krisenbewältigung erfährst du in einer Woche. Bis dahin sei gut zu dir, denk nicht an morgen und lass dir helfen!!!
Allen und besonders denjenigen, denen es im Augenblick nicht gut geht, wünsche ich viel Kraft und Zuversicht. Ich habe es geschafft, gestärkt aus der Krise herauszukommen und DU wirst es auch schaffen!!!
Viel Kraft dabei wünscht Dir von ganzem Herzen
Margeaux