Die Katzenflüsterer – Der BLOG #5

Die Katzenflüsterer – Der BLOG #5

Wohin geht die Reise weiter … ?
Fortsetzung von „WUNDER BUCH ZWEI – Die Katzenflüsterer“ als Blog …

Der ERLÖS des WUNDER-Buches kommt aktuell den Straßenkatzen in Dalmatien zugute!

Im Katzenflüsterer-BLOG geht es um die dalmatinischen Straßenkatzen. In WUNDER Buch Zwei / Momente zum Staunen – Die Katzenflüsterer erzählt Selina Leone über die samtigen Streuner, die sie und ihr Mann auf der kroatischen Küste aufgenommen haben. In BLOG #5 geht es um die Fortsetzung der Katzenflüsterer-Story, mit der klärenden Frage, wohin Sel & Gil die Reise mit den „Sieben Zwergen“ weiter geführt hat und welche paradiesischen bis gar lebensbedrohlichen Abenteuer sie dort erleben.

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// Juni 2023

Zwei Paradiesische Plätze

Nach unseren ersten Wochen im Wohnwagen am Camp von Ende Mai an hat es uns Ende Juni erst einmal nach Slowenien verschlagen, auf einen paradiesischen Platz mit liebevollen neuen Freunden, die wir gewinnen durften. Ein Luxus war es, für uns als Camper im Wohnwagen, die wunderbare Sommerküche nützen zu dürfen, wo wir nicht nur kochen, sondern auch Brot backen konnten. Dort gab es auch eine für uns nutzbare, gepflegte Toilette – ebenso Luxus pur. Geduscht haben wir in der freien Natur – auf einem Baum haben wir unsere „Solardusche“ aufgehängt, deren Wasser sich durch die schwarze Farbe des Beutels erhitzen konnte – wenn die Sonne schien. Doch wir hatten auch viel Regen. Es war feuchtkalt in der Nacht. Die „Babys“ wollten wir vorerst nicht in den Wohnwagen lassen, doch dieses Vorhaben zog aufgrund der Wetterlage schnell wieder von dannen. Nachts blieben die sieben Kittens anfangs auch im Wohnwagen noch in den Boxen. Tagsüber entdeckten sie interessiert ihre neue Umgebung. Auch wenn dies für uns hohe Konzentration zwecks einer schützenden Behütung bedeutete, war es wunderbar zu beobachten, wie die jungen Kätzchen ihre neue Welt beschritten.

Denkst du, sie sehen – bis auf die „schwarze Katz“ alle gleich aus? Nein! Jedes Kätzchen ist anders und etwas ganz besonderes!

In der Früh entstand gleich nach der ersten Nacht ein bereicherndes Ritual mit unseren etwa zwei bzw. drei Monate jungen Babys: Wir schnappten die Boxen, gingen nach draußen, machten die Gittertürchen auf und ließen – um deren Notdurft zu verrichten – „Die Sieben Zwerge“ hinaus in die Freiheit. Manchmal war es auch zu spät und die Boxen und Zwerge mussten gereinigt werden. Zwischenzeitlich klappten wir unsere Campingsessel auf und machten es uns frühmorgens, zugedeckt mit Tüchern und Decken, zur aufgehenden Sonne gerichtet gemütlich. Manchmal gar mit Regenschirm. Nach ihrem Freitoilettengang und nach einigen Grashalmen zur Vorspeise kamen „Die Sieben Zwerge“ freudig angetapselt, sprangen nach der Reihe auf unsere Schoß und es entstand sogleich ein bereicherndes und wärmendes Gefühl in allen Belangen. Streicheln, Schnurren, Liebkosen, Plaudern, Meditieren, Philosophieren, Genießen war angesagt, bevor wir sie zum Frühstücksbuffet führten. Diese magische Zeremonie mit unseren Flauschzwergen wurde zur Gewohnheit und mit Begeisterung jeden Morgen ausgekostet. Ein Moment zum Staunen! Ein WUNDER!

Lebensbedrohliche Abenteuer

Wir hatten Glück im Unglück. Es war eine Zeit der gravierenden Unwetter. Es brauten sich gewaltige Wolken zusammen. Gil filmte und sah sich die Gebilde von draußen an. Als der Regen begann, rief ich sofort unsere Plüschköpfe in den Wohnwagen. Plötzlich ist ein Zyklon über uns hinweggefegt. Wir konnten so schnell gar nicht schauen, riss der Sturm unser Vorzeit weg, über das Wohnwagen-Dach. Eine Stange traf Gil zum Glück nur am Oberarm. Mehrmals schrie ich Gil lauthals, tatsächlich hysterisch, weil voller Furcht zu, er soll hereinkommen. Er schaffte es rechtzeitig in die Kabine. Hagelkörner beinahe so groß wie Golfbälle trafen unser Hab und Gut breitseitig. Wir – samt der jungen Katzen – bibberten vor Angst um unser Leben. Der Blick auf eine über 100 Jahre alte, riesengroße Eiche – mit anderen gleicher Sorte – erfreute kürzlich noch unser Gemüt. Wochenlang spendeten diese perfekten Geschöpfe der Natur uns ihren Schatten. Diese wunderbare Eiche ist wenige Meter vor uns in den Ausläufern eines Tornados umgefallen. Die Schöpfung meint es gut mit uns. Die Eiche kippte in die andere Richtung. Unsere Schutzengeln taten hervorragende Dienste. Das Auto, das dem Wohnwagen Schutz bot, bekam kaum was ab. Der Wohnwagen blieb – abgesehen davon, dass er ab nun seitlich übersät war von Hagelkörner-Abdrücken – verschont. Das zerfetzte Vorzeit am Dach hat Hagelschutz geleistet und den Wohnwagen gerettet! Vor allem waren wir Lebewesen darin im Schutzmantel der Engeln eingehüllt. Minuten später, als alles vorbei war und sich der erste Schock und das Herzklopfen legte, tanzten wir barfuß über dem Eismeer der Verwüstung. Große Dankbarkeit war fühlbar, was wir den himmlischen Helfern und der wunderbaren Eiche wissen ließen. Danke! Wir leben! 

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Wir erlebten abgesehen von diesem Schockerlebnis und einem Krankheitsfall einer unserer Minimiezen (Bono hat es neuerlich gesundheitlich erwischt und wir wussten nicht, ob er es schaffen würde – vielleicht werde ich in einer weiteren WUNDER Geschichte näher darauf eingehen.) wundervolle Momente, die gesamte Zeit war unbeschreiblich fantastisch, friedlich, harmonisch, liebenswert, mit den Gastgebern, mit der wunderbaren Umgebung, mit unseren Katzen, mit unserem Wohnwagen, mit uns … 

Aufgrund der Wetter-Kapriolen war an diesem Standort leider ein Ortswechsel angebracht. Ende Juli landeten wir nicht unweit auf einer märchenhaften Alpaka Ranč. Abgesehen von feinsten Impressionen kamen auch andere Stimmungsbilder auf uns zu, die uns schwer fielen – in dieser Zeit, an diesem Ort … Denn wir mussten Abschied nehmen …

Sieben minus Zwei – ein Abschied reißt entzwei

Levi begrüßt seinen neuen Alpaka-Freund

Nachdem wir auf der Alpaka Ranč – @alpakaranc_pepito auf Instagram – angekommen waren, empfingen uns sogleich vier kuschelige Alpakas, vier Hunde, etliche Hühner, Küken, Laufenten, so einige Mini-Ziegen wie auch Mini-Pferde und eine wunderbar liebevolle, freundliche Gast-Familie, die gleicherweise Katzen daheim aufgenommen haben. Tierlieb waren sie allesamt. So fühlten wir uns samt tierischem Anhang umgehend wie zu Hause und wurden auch so aufgenommen in unserem neuen Reich. Unsere Jungmiezen gewöhnten sich schon bald an ihr neues Zuhause und wir ließen sie Schritt für Schritt auch ihren Drang zum Freigang gewähren. Von dort wo unser Wohnwagen stand, hatten wir ringsum eine herrliche Aussicht auf Felder und die wunderbare Hügellandschaft Sloweniens. So lag uns die Natur zu Füßen und nach einer Weile machten wir mit unserer Katzencrew gemeinsame Spaziergänge zum Entdecken der Weite der Welt. Wundervolle Momente zum Staunen verbanden uns dabei, wenn sie uns auf den Feldern begleiteten, hinter uns herliefen, Mäuse, Insekten oder Kriechtierchen jagten. Wenn wir sie beobachten konnten, sie die Bäume hochkletterten, miteinander spielten, zwischen den Gräsern am Feld herumsprangen und tapsten. Vor allem aber, wenn sie immer in unserer Nähe blieben und uns überall hin folgten. In die andere Richtung befand sich die Ranč mit dem Haus und den Stallungen, dahinter die Bundesstraße Richtung Kroatien, das unweit entfernt war. Anfangs fürchteten sich „Die Sieben Zwerge“ vor den bellenden Hunden oder den vielen neuen Tieren, die sie hier zu sehen bekamen. Doch schon bald freundeten sie sich mit den Ziegen, Alpakas und sogar mit den Hühnern an. 

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Seit unsere Kittens zur Welt gekommen waren, war es unser Anliegen, einen liebevollen Platz für sie zu finden, da wir ahnten, es würde uns zu viel werden – im Wohnwagen, und überhaupt auf Dauer mit so vielen Kätzchen, die ja auch größer werden. So setzten wir unsere Fühler in Bewegung, ob es hier in der Gegend ein neues Zuhause für die eine oder andere Kuscheltatze gäbe. Schon drei Tage nachdem wir auf der Ranč angekommen waren bekamen wir eine Nachricht, von unserer Gastgeberin zuvor. Sie hat eine liebe Nachbarin, die eine Katze hat und noch zwei Katzen dazu nehmen würde. Nun war es soweit! Eine fürchterliche Entscheidung war fällig! Welche zwei unserer ans Herz gewachsenen „Babys“ sollten wir nun hergeben? Allein die Vorstellung war schrecklich! Den ersten Wurf von Bijuty wollten wir keinesfalls „zerreißen“. Der zweite Wurf, so entschieden wir schwersten Herzens, soll unser Team verlassen. Es war so absurd, überhaupt irgendeines unserer lieb gewonnenen Kätzchen wegzugeben. Herzzerreißend! Tränenbäche sind geflossen, als ich die drei hingebracht habe. Ich konnte mich auch vor der lieben Neo-Mama nicht beherrschen. Lavazza und Leo sollten als Geschwisterpaar unser Rudel verlassen, galt unser persönlicher, doch unentschiedener Deal. So nahm ich auch Levi mit, die neue Besitzerin sollte selbst wählen, möchte sie vielleicht doch DREI Kittens nehmen oder wenn ZWEI, wie ursprünglich geplant, dann überlassen wir ihr die Entscheidung, ob zwei Buben oder ein Mädchen und ein Bub. Wir konnten dieses „Urteil“ nicht fällen … Die neue „Katzenmama“ nahm uns diese Hürde ab, sie wollte ein Pärchen. So war mir klar, LEVI kommt mit mir zurück. Er ist wie Lavazza ein „Ohrli“. Er ist der Sohn von unserem Küsten-Kater. Wir möchten sein Fleisch und Blut bei uns behalten. Als ich zurückkam, war Gil erleichtert, denn Levi sollte einfach bei uns bleiben, und so hoffte er, ich würde mit ihm zurückkommen. So war es. Der wunderschöne, soziale Levi, der es schafft, die Herzen aller, wie die der Alpakas, zu öffnen, blieb bei uns als unser „Ohrli“-Sohn.  

Ciao, hübscher kleiner Leo
Baba, süße, exotische Lavazza

Es war der 23. Juli 2023. Die Zeit mit den sieben Kittens möchten wir nicht missen. Sie war wundervoll. Nun ist es ruhig geworden. Es war recht stressig mit allen sieben bei der Fütterung. Lavazza und Leo, sie waren  unsere „Vielfraße“. Wir mussten die beiden stoppen, von den anderen fünf weghalten, weil sie wie Schaufelbagger alles aufgefuttert hätten, was ihnen in die Quere kam. Der Bauch war prall gefüllt in dem kleinen zarten Wesen. So sehr wir die beiden ins Herz geschlossen haben, dieser kleine Wermutstropfen war vorhanden. Er brachte Frieden und Ruhe in die nun übrig gebliebene 5er-Riege.

Doch war es, als hätte uns jemand einen Teil des Ganzen, des Gesamtwerkes, weggeschnitten. Andererseits waren wir erleichtert, weil wir wussten, die beiden haben es wirklich super gut erwischt mit ihrem neuen Zuhause. Ein Platz des Friedens in der Natur, in einem wunderbaren Haus, mit einer liebevollen „Dosenöffnerin“ und einem großen Garten, wo sie rumtollen können, fernab von stark befahrenen Straßen …

Habt es wunderschön! Pfiat euch, Lavazza und Leo, ihr wunderbaren Wesen!

So waren’s nur noch fünf! Aus 11-4-2 wird 5 lautet somit die aktuelle FORMEL. 

Ist die 11er Riege nun endgültig zerrissen? 

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Bis auf weitere, gut überstandene Hagelunwetter und – ebenso Glück im Unglück – einen tragischen Katzen-Unfall, der Gott sei Dank gut ausging, haben wir drei wundervolle Monate hier verbracht. Den Sommer über. Und wir wollten gerne weiter dort bleiben. Es war eine wunderbare Zeit mit so liebevollen, freundlichen, menschlichen wie tierischen Begegnungen. Doch die Jahreszeiten ändern sich. Es ist ein Sommerplatz mit Außentoilette sowie -dusche. Dieser Platz ist wunderbar für die warme Zeit zum Campen geeignet. Für günstige 10,- Euro am Tag durften wir mit Wohnwagen, versorgt mit Strom und Wasser, campen. Zusätzlich wurden wir mit frischen Eiern von den Ranč-Hühnern, mit hauseigenem Wein der Familie und regionalem Gemüse auf Wunsch versorgt. Eine Dixi-Toilette sowie jene malerische Feld-Fernsicht-Außendusche waren für uns stimmiges Luxusprogramm. Und unsere Katzen haben sich ebenso pudelwohl gefühlt.

Doch es gab Gründe, die der Sicherheit unserer Samtpfoten entgegenstanden, denn Bora hatte einen Autounfall, sie war verletzt, zum Glück hat sie alles gut überstanden, doch wir wollten nicht noch mehr riskieren. Die Straße ist nun doch zum großen Risiko geworden für unsere Freigänger-Katzen, die immer mehr entdecken wollten. Im Endeffekt war es diese schockierende Gegebenheit aber auch die wechselnde Jahreszeit, die uns schweren Herzens mitteilen wollten, etwas zu verändern … 

(Zum Thema „Bora hatte einen Unfall“: Ein Appell an alle Autofahrer kannst du im Account @influencerbitolder auf Instagram finden. Auch auf diese WUNDER Geschichte werde ich in einem weiteren WUNDER Buch eines Tages näher eingehen.)

Es war ein heißer Wonne-Oktober voller Sonne. Im September zeigte der Herbst jedoch bereits, wie kühl er sich anfühlen konnte. Das Duschen im Freien war zu einer unliebsamen Gewohnheit geworden. Im Wohnwagen wurde es ebenfalls ungemütlich, so mussten wir bald heizen. Nachts und bis zum Morgen gab es Feuchtigkeit und der Nebel zog einher. Wie würde sich das Wetter erst im Winter anfühlen? Die Vorstellung war schlimm genug und so zwang uns der einziehende Herbst einen anderen Platz anzuvisieren …

Er wird uns finden! Ganz bestimmt!

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Aus 4 wird 8 wird 11-4-2 wird 5+2=7+(2+1+4)-5=9+ Lass uns diese Formel weiter beleuchten – in BLOG 6!

Und wir beschäftigen uns neuerlich mit der Frage, wohin uns die weitere Reise mit den „Sieben Zwergen“ geführt hat. 

Ins nächste Paradies?

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Möchtest du die WUNDER Geschichte der werdenden Katzenflüsterer in Buch-Form lesen? Hier ist der LINK zur WUNDER-BUCH-REISE-ZWEI.

Glück passiert, wenn die richtige Vorbereitung auf die richtige Gelegenheit trifft.

(Aus dem empfehlenswerten Buch HUNA, Autor Serge Kahili King)
Die Katzenflüsterer – Der BLOG #5

Die Katzenflüsterer – Der BLOG #4


Fortsetzung von WUNDER BUCH ZWEI als Blog …

Der ERLÖS des WUNDER-Buches kommt aktuell den Straßenkatzen in Dalmatien zugute!

Wie geht die Reise weiter? Wohin und mit welchen „Babys“? 

// Mai 2024 bzw. Rückblick ab Juni 2023

Im Katzenflüsterer-BLOG geht es um die dalmatinischen Straßenkatzen. Ab nun erliest du die Fortsetzung vom WUNDER Buch Zwei / Momente zum Staunen – Die Katzenflüsterer. Dort berichte ich über die samtigen Streuner, die wir am Camp auf der kroatischen Küste aufnehmen und wie wir – Sel & Gil – in die Rolle der Katzenflüsterer hineinfinden und wachsen. Ob wir aus der Rolle herausgekommen sind – darum geht es im BLOG #4 und mehr. Es blieben Fragen offen nach Buch Zwei, die meine Leser mir gestellt haben. NUN WIRD DAS GEHEIMNIS GELÜFTET! Ein wenig habe ich in den bisherigen Erzählungen bereits verraten.

Aber nun der Reihe nach. Mit welchen „Babys“ haben wir also die weitere Reise vom Camp an der adriatischen Küste fortgesetzt?  Und mit wie vielen? Aus 4 wird 8 wird 11-4-2 wird 5+2=7+(2+1+4)-5=9+ … Lasst uns diese Formel nun Schritt für Schritt beleuchten!

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Auf dem Weg zum Paradies

Es war der Juni im Jahre 2023. Auf der Suche nach einem neuen Platz sind wir auf verschiedene paradiesische Orte gestoßen, für die wir sehr dankbar sind. In welcher Form wir „unser“ Paradies gefunden haben, wirst du noch erfahren. Doch erst mussten Entscheidungen getroffen werden …

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Dazu möchte ich rückblicken, für alle, die WUNDER Buch Zwei noch nicht gelesen haben:

Begonnen hat alles im Oktober des Vorjahres, 2022, auf einem Campingplatz an der adriatischen Küste Dalmatiens. Dort sind uns 4 Straßenkatzen quasi zugelaufen und bald ans Herz gewachsen. Wir wollten sie nicht füttern, ihren Jagdinstinkt bewahren, doch Konsequenz war nicht unser Wort. Sie bekamen Leckereien und einen Platz auf Balkonien, um den Winter gut zu überstehen. Zu Jahresbeginn 2023 wurden wir Zeugen mehrerer triebhafter Ereignisse, aus der die Formel ihren Lauf nahm: 

Aus 4 wird 8! Wir durften Ende März mit Bijuty unsere ersten Katzen-Hebammen-Erfahrungen machen. Knapp ein Monat später lautete die Formel bereits: aus 8 wird 11. Auch Katzenmutter Lucy nahm unsere Geburtshilfe dankend an. Die Rechnung lautete somit 4 erwachsene Straßenkatzen plus 4 Kittens plus 3 Kittens ergibt ELF „Babys“! So nannten wir nämlich nicht nur die Kittens, sondern alle unsere lieb gewonnenen Miezen. Wie kommen wir aus der Rolle nur raus? Diese Frage stellten wir uns die Monate danach mehr denn je! Welche „Babys“ sollen, wollen, dürfen, können mit uns mitkommen? Auf die Weiterreise, denn wir mussten erst das Apartment und bald auch das Camp verlassen … Und wir wussten noch nicht einmal wohin!

Auszug aus dem WUNDER-Buch:

WUNDER FRIEDEN 

Bei all der Schwierigkeit des Treffens von Entscheidungen, bei der Suche nach Möglichkeiten, nach Lösungen, wo uns der Weg mit oder ohne den Straßenkatzen hinführen mag, bei all den ungelösten Rätseln, den Gedankenrädern, die in unseren Gehirnen rasseln, ist es ein großes WUNDER, wie FRIEDLICH es bei uns im Apartment ist, mit sage und schreibe ELF KATZEN. Wenn wir ruhig und friedlich in unserer Mitte verweilen, tun es auch unsere Miezen. Das Gesetz der Resonanz wirkt!

Eine wunderbare Gemeinschaft ist zwischen uns allen entstanden. Wir sind eine Familie, ein Rudel geworden, das zusammengewachsen ist. Wir gehören dazu. Wir lernen voneinander. Wir halten zusammen. Wir sind für unsere Miezen und Minimiezen da. Wir werden uns den Wunsch erfüllen und uns einen Wohnwagen beschaffen, oder ähnliches wird auf uns zukommen. Auf einem Platz des Friedens und der Liebe werden wir uns finden. Wir vertrauen! … So sei es! 

// Mai 2023

Ja! Wir haben uns einen Oldy-Wohnwagen angeschafft! Er wurde unser neues Domizil für die nächste Phase unseres Lebens und wir fühlten uns im Nu pudelwohl in diesem jungfräulichen Lebensabschnitt. Als wäre es nie anders gewesen. Es war genau unseres. Bald mussten wir mit unserem mobilen Heim das Camp verlassen … 

Wer soll nun auf unserer Weiterreise mitkommen? Alle elf „Babys“? 

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Hier nimmt die FORTSETZUNG von WUNDER Buch Zwei seinen Lauf … 

Im besagten Juni 2023 mussten wir uns definitiv entscheiden! Elf Katzen mitnehmen? Im Wohnwagen? Unmöglich! Nachdem wir einen Platz in Slowenien angeboten bekommen haben, wägten wir alles ab, versuchten unsere Entscheidung, die nun unumgänglich war, mit einer Frage zu beantworten und danach zu treffen: 

Wie können wir dem Großen Ganzen damit dienen? Es sollte für alle Beteiligten, also ELF Katzen, wie auch für UNS beide, die stimmigste Lösung gefunden werden. Doch die gibt es leider nicht! Wie man das Blatt auch dreht und wendet, es fühlt sich immer so an, als würde irgendwer benachteiligt sein. Sollen wir die 4 Straßenkatzen, die hier ihre Heimat haben, wirklich wegreißen von ihrer gewohnten Umgebung, nur weil wir denken, die ELF zusammenhalten zu müssen? Ist es besser, Kittens und Katzeneltern auseinanderzureißen, damit die 4 hier aufgewachsenen Katzen ihr Zuhause behalten können? Wie würde es ihnen gehen, können sie überleben, wenn sie die regelmäßigen Fütterungen missen würden? Wie würde es den Kittens gehen ohne ihren Mamas? Wir wird es uns gehen, egal bei welcher Entscheidung? 

Miserabel, weil jede dieser Optionen sich nicht optimal anfühlte!

Wir ließen uns bis zum letzten Moment Zeit mit der endgültigen Entscheidung. Quasi von einer Führung gesteuert, schnappten wir am Tag X im Juni die SIEBEN KITTENS und erklärten den VIER KATZEN – Bijuty, Lucy, Sissy und Ohrli – was wir vorhaben, in aller Liebe: 

„Eure Babys sind nun alt genug, ihr habt ihnen viel beigebracht, sie sind bereit für die Welt da draußen. Wir müssen hier am Campingplatz die Zelte abbrechen, wir denken, ihr seid hier im Sommer jedenfalls mal gut aufgehoben … Eure Babys hätten es schwer hier zu überleben, ein Kampf um Futter und Revier wollen wir ihnen ersparen. Wir nehmen sie mit und – wir lassen euch hier … Hier ist euer Zuhause, hier seid ihr aufgewachsen, es ist eure Heimat, ihr kennt euch hier aus, fühlt euch wohl, wisst, wie ihr überleben und euch schützen könnt … Wir holen euch nach, wenn wir können!“ 

Wir packten alles zusammen, bauten das Vorzelt ab, bereiteten die Transportboxen vor … 

Die Katzen spürten, das etwas im Busch war. Eine Veränderung bevorsteht. Wir wollten gar nicht weiter nachdenken. Die Vermieter wurden informiert, Futter wurde bereitgestellt, für eine kleine Durststrecke mal. Wir stellten unserer geliebten Ursprungs-4er-Riege Wassernapf und Trockenfutter bereit – jede Menge, zwischen den Kirschbäumen neben unserem Platz. Neben dem Olivenbaum, wochenlang der Spielbaum unserer Samtpfoten, stand der Wohnwagen bereit. Nun wurde dieser ans Auto gekoppelt. Die Kittens in drei Transportboxen aufgeteilt. Auf das Bett hinter unseren Sitzen im Auto gestellt. (Ja, wir haben ein selbst eingebautes Bett in unserem Minivan, dieser war unser Camping-Domizil auf unserer Reisetour, bevor wir „Katzenflüsterer“ wurden.) „Die Sieben Zwerge“ wussten nicht, was ihnen geschieht. Aufregung machte sich breit. Bei uns allen. Es war schrecklich. Es fühlt sich noch heute krass an, daran zu denken. Mir kommen die Tränen. 

Wir strichen den vier zurückbleibenden Katzen nochmal fast mechanisch über das Fell, um nicht zu viel Gefühl aufkommen zu lassen, und setzten uns ins Auto. Im Rückspiegel sah ich sie am Napf fressen … Ich wollte es nicht sehen! Ich wollte am liebsten schreien, vor Verzweiflung! Wir verlassen nun tatsächlich den Ort des Geschehens – nach etwa acht Monaten – und lassen die vier hier im Stich? Wie können wir das nur tun? Es tat so weh im Herzen. Bäche sind geflossen … 

Doch es war in diesem Moment die beste Entscheidung für das Große Ganze. Für die Katzen. Die großen wie die kleinen. Für uns. Ja, es gab noch andere Möglichkeiten, die ich im Wunder Buch Zwei beschreibe. Doch für uns sind dies keine echten Optionen. Sie entsprechen nicht unserer Wahrheit … 

Unsere FORMEL berechnete sich damit an diesem 25. Juni 2023 neu: 11-4=7.

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Hoffnung unterm Olivenbaum 

Die Vermieterin ließ uns einige Zeit später, als wir – die Geschichte wird noch folgen – unsere 4er-Riege besuchten, herzzerreißend wissen, wie die Katzen nach diesem traurigen Aufbruch reagierten:

„Jeden Tag trafen sich die vier Katzen unter dem Olivenbaum, wo unser Wohnwagen stand. Etwa zwei, drei Wochen lang ging das so. Sie standen lange Zeit da, immer auf der selben Stelle, sie schauten sich um, schauten ob wir kommen …“  

Mir kommen die Tränen, bei diesem Bild vor Augen, an jenem Olivenbaum …

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Dies war nicht der einzige Abschied, den wir zu ertragen hatten … 

Fortsetzung folgt in BLOG #5 …

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Möchtest du die WUNDER Geschichte der werdenden Katzenflüsterer in Buch-Form lesen?

Hier ist der LINK zur WUNDER-BUCH-REISE-ZWEI.

Der ERLÖS meiner WUNDER-Bücher kommt aktuell den Straßenkatzen in Dalmatien zugute!

„Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du, das Tier hat Freude und Schmerz wie du, das Tier hat einen Hang zum Streben wie du, das Tier hat ein Recht zu leben wie du.“

Peter Rosegger
Die Katzenflüsterer – Der BLOG #5

Die Katzenflüsterer – Der BLOG #3

// Juni 2024

Im Katzenflüsterer-BLOG geht es um die dalmatinischen Straßenkatzen. 

In WUNDER Buch Zwei / Momente zum Staunen – Die Katzenflüsterer berichte ich über die samtigen Streuner, die wir auf der kroatischen Küste aufgenommen haben. In BLOG #4 geht es um die Fortsetzung jener Wunder-Buch-Zwei-Story – zur klärenden Frage der Leser, welche unserer „Babys“ mit uns die Reise nach Slowenien angetreten haben und wohin diese uns geführt hat. 

Die nachfolgende Erzählung in diesem BLOG greift zeitmäßig vor, setzt BLOG #2 fort, und befasst sich diesmal mit Maui, eine unserer lieb gewonnenen Straßenkatzen des alten Steindorfes im kroatischen Hinterland, welche als erste ihren Weg zu mir fand.

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Eine Ehrerbietung

Straßenkatzen suchen Schutz in unserem Vorraum – Gipsy, Gretl und später kam auch O.G. dazu.

Maui haben wir in jener triebhaften Zeit im März 2024, als die Vierer-Dorf-Riege rechtzeitig kastriert wurde, nicht „erwischt“. Sie war oft nicht aufzufinden, wenn wir rüber gingen zu den Plätzen der Straßenkatzen. So passiert es eben: Maui wird Katzenmutter. Mehrmals haben wir ihr angeboten, wenn sie Hilfe annehmen möchte, kann sie dies gerne tun. Wir bieten ihr unser Vorzimmer an, ließen wir sie wissen – wo derzeit noch Gretl und Gipsy gerne verweilen, vor allem nachts ihren Schutz suchen. Seit Gretl kastriert wurde. Wir haben aus dem Maya-Vorfall gelernt und Gretl zehn Tage bei uns betreut, seitdem ist sie kaum mehr von uns wegzubringen. Sie fühlt sich im geschützten Wohnbereich sehr wohl. Und wir können der Jüngsten nichtmal böse sein, wenn sie quirlig vom Vorraum in unser Wohnzimmer huscht und ihr spielerisches Unwesen treibt oder sich einfach gemütlich auf die Couch kuschelt und schläft. Kann man da nein sagen? Wir nicht!

Mal für Mal traute sich Maui ein paar Meter weiter mit uns mitzugehen. Sie kannte die Gegend, auch unseren Dorfabschnitt. Doch ganz zu uns vorzudringen war nun, mit Babys im Bauch, nicht drinnen. Oder? Denn was dann passierte, wagten wir nicht zu glauben … 

An jenem 29. März – nachdem wir Maui am Tag zuvor nicht finden konnten – ging Gil Richtung Autoabstellplatz und hörte lautes Miauen. Und wer saß da hinter unserem Haus auf einem Häufchen großer, vierkantiger, alter Steine, in früheren Zeiten als Kartoffelkeller benutzt? Maui! Sie war wirklich gekommen! Sie möchte wahrhaftig hier bei uns sein! Maui ist uns so sehr ans Herz gewachsen, sie ist etwas ganz Besonderes, eine herzige, anschmiegsame, gütige Katze. Wir waren so froh, sie schließlich in unserer Nähe zu haben. Doch wie bekommen wir sie nun in unser Vorzimmer? 

Wir versuchten es bereits die Tage zuvor mehrmals, ihr die Transportbox anzubieten, um sie zu uns, zum Haus, ins Vorzimmer zu tragen. Liebevoll haben wir ihr erklärt, was sie erwarten würde, haben die Urkatze gebeten, ihr unser Angebot zu übersetzen. Schutz für ihre Babys in erster Linie. Und einen trockenen, warmen Platz. Natürlich auch reichlich Futter, damit sie ihre Babys gut über die Runden bringt. Maui begleitete uns vor besagtem Tag von ihren Plätzen immerhin beinahe bis zu uns, zuletzt waren es noch etwa drei Gehminuten fernab zu unserer Residenz. Es fehlten nur wenige Schritte zu unserer Gasse, eine kleine Zufahrtsstraße, zwei oder drei Nachbarhäuser entfernte uns von unserem für sie und ihre Babys vorbereiteten Vorzimmer – ausgestattet mit Schlafplatz, Kuschelsofa, Katzentoilette, Futter- und Wassernapf, weiters bereiteten wir eine mit einem Leintuch und Wickelauflage ausstaffierte Bananenschachtel sowie eine sehr große umgekippte Schachtel mit einem Polster, als mögliche Plätze, um ihre Babys zu gebären.  Sie ging eine Weile mit, zeigte Vertrauen uns gegenüber, kam dem möglichen Ziel immer näher. Doch Maui blieb an einem ihr wohl hürdenreichen Punkt stehen und wollte nicht in die Box … 

Und nun war sie wirklich gekommen! Von alleine! Ohne weiterer Bemühungen unsererseits! Hinter unserem Haus rief sie nach uns! … Durch Fauchen und Miauen versuchte sie sich vor den lästigen streunenden Katern zu schützen. Wieder boten wir ihr die Transportbox an, damit wir sie behütet zum Hauseingang ums Eck befördern könnten. Erster Versuch gescheitert. Sie lief davon. Wenige Meter entfernt, beim alten Steinhaus vis-a-vis, setzte sie sich schützend auf die Mauer. Will sie den angebotenen Ort überhaupt anstreben? Diesmal gab ich Trockenfutter in die Box hinein. Warum bin ich nicht früher draufgekommen? 

Maui setzt ihre Vorderpfoten an, ein Schritt nach vor, und noch einen – ja, sie ist drinnen! … Gitter zu! … Sie bleibt ganz ruhig, wehrt sich nicht … also … los gehts! … Nur wenige Schritte, die uns vom Hauseingang, von ihrer möglichen neuen Residenz entfernen. Und Maui gewährt! … Wir sperren die Türe auf, setzen den Transportkorb behutsam am Boden des Vorraumes ab, machen das Gitter auf und warten ab, wie Maui reagieren würde … 

Es war als ob sie schon immer Teil unserer Katzenfamilie war. Sie freute sich hier zu sein. Das war sofort zu spüren. Sie fühlte sich behütet, beschützt, sie war dankbar, schnurrte, ließ sich streicheln, freute sich über das angebotene Futter, kuschelte sich in das Katzensofa … Maui blieb. Es war ihre Entscheidung, ihre Babys an diesem Ort zu gebären. Gil reagierte ebenso wie ich freudig und erleichtert: „Es ist mir eine besondere Ehre! Maui ist zu uns gekommen, um ihre Babies bei uns zur Welt zu bringen, und wir dürfen sie dabei begleiten.“ 

Gleich am ersten Ankunftstag in einer für Maui anderen Welt, musste sie als eingefleischte Streunermieze erstmal lernen, aufs Katzenklo zu gehen. Wie bei Gretl verhielten sich die ersten Lernstunden als logistische Aufgabe. Bei Gretl’s ersten Versuch, die Katzentoilette zu ignorieren, hat das junge Kätzchen es damals beinahe geschafft, die Notdurft darin – nämlich nur einen halben Meter daneben – zu verrichten. Um den nächsten Anlauf zu erleichtern, schoben wir die Toilette an jene Position – an die zu ihrer Entleerung gewählten Ecke. Auf zweitem Anhieb hat es geklappt, sie hat direkt in die mit Streu gefüllte Kiste nicht nur gepullert … Maui hingegen suchte sich einen ganz besonderen Ort aus, um nachts ihren Darm erstmals in unseren vier Vorzimmer-Wänden zu entleeren. Als ich in der Früh kam, um die werdende Katzenmama zu begrüßen, kam eine spezielle Duftnote an meine Nasenhöhlen. In der Toilette war allerdings nichts vorzufinden. Wie bei der Ostereiersuche wurde ich überrascht! Der Frühling zog langsam ein und wir nutzten die Fensterbank des Vorraums nicht um Ostereier zu verstecken, stattdessen für unsere Pflanzenaufzucht. Ja, Maui gefiel mein Koriandertopf besonders gut! Nach ihrem Treffer in den „Nacht“-Topf am Fenstersims stellten wir ein zweites, das kleine, Katzenklo bereit, dort wo der Topf stand, zum Anlocken geruchstechnisch benetzt mit ihrem Geschenk. Maui war jedoch mit einem Mal klüger und nahm im nächsten Anlauf die viel größere, bequeme „Mercedes“-Toilette in Anspruch, die wir zuvor bereitet hatten. 

Welch WUNDER Leben! Im Leben voller WUNDER! 

// 1. April 2024

Maui gebar drei Tage nach ihrem Einzug vier entzückende, gesunde Kittens. Die Nacht vor der Babyankunft hat Maui im Vorraum beständig nach uns gerufen. Es nervte uns ziemlich, weil sie unseren Schlaf raubte. Ich legte mich ins Wohnzimmer auf die Couch, um ihr näher zu sein, und fand keine Ruhe. Gefühlt alle zehn Minuten schaute ich nach der unruhigen werdenden Katzenmama. Im Nachhinein gesehen war ich dankbar. Mitten in der Nacht entschied ich, einfach für unsere liebe Maui da zu sein. Hundertprozent. Sie wollte Gesellschaft, weil sie spürte, es ist bald soweit. Ich holte mir mehrere dicke Decken, bettete eine auf den Boden, mit der anderen deckte ich mich zu, legte meinen Kopf mit einen Polster vor das Katzensofa, wo Maui lag, und streichelte sie beruhigend. Sie schnurrte, schmiegte sich an und genoss die Zusammenkunft. Im Laufe der nächsten Stunden wurde sie nervöser, ich wusste, es kann nicht mehr lange dauern. Sie suchte einen Platz, lief mal da hin, zur einen Schachtel, und mal dort hin, zur anderen Kiste. Um 5 Uhr Früh merkte ich mit einem Blick, der Muttermund öffnet sich. Ich lief zu Gil rauf um ihn zu wecken und vorzuwarnen: „Ich glaube, es ist soweit, die Maui bekommt gleich ihre Babys! Wach auf! Komm runter!“ Ich machte ein paar Handgriffe, ging zur Toilette und als wir beide ins Vorzimmer zurückkamen, war der erste Racker schon da und wurde eifrig von Maui geputzt. Sie hat sich die riesige Schachtel im letzten Winkel zum Gebären ausgesucht … 

Am frühen Morgen waren es jedenfalls vier süße Baby-Miezen, zwei Kater und zwei Katzen, wie wir später feststellen konnten, die das Licht der Welt erblicken durften. Ein Wollknäuel-Mix aus Anthrazit und Weiß mit schwarzen Flecken … 

Im Nachhinein wissen wir – sollte uns ähnliches nochmal passieren, dass wir Katzen-Hebammen spielen dürfen – werden wir eine „gscheite“ Wurfbox bauen, mit Deckel drauf, den man jederzeit abnehmen kann, um zur Hilfe zu schreiten. Denn so war die hingebungsvolle Katzenmama mit ihrem Wurf in der hintersten Ecke so beschäftigt, dass wir nicht alles mitbekommen konnten. Zum Beispiel, ob sie alle Nachgeburten geboren und gegebenenfalls gefressen hat. Die ersten drei haben gut geklappt, bei der vierten konnten wir es einfach nicht ganz bestimmt erkennen, obwohl wir uns sehr bemühten, darauf zu achten. 

Diese Gegebenheit wurde Maui zum „Verhängnis“, denn sie war so um ihre Babys bemüht, dass sie scheinbar tatsächlich vergessen hatte, die letzte Nachgeburt restlos auszustoßen, zu gebären, und so entstand unbewusst ein Entzündungsprozess. Maui bekam nach ein paar Tagen erweiterte Pupillen und wollte nichts mehr essen und trinken. Der Tierarzt-Besuch war somit unvermeidlich … Zum Glück ging mit entsprechender Behandlung schlussendlich alles gut! Alle wohlauf! 

Aus 11-4-2 wird 5+2+(2+1+4)-5

Wohin mit den vielen „Babys“?

Mit Maui’s Katzengeburt war es der dritte Wurf, bei dem wir Hebammen spielen durften. 

Eine wahre Ehrerbietung! 

Mittlerweile leben wir mit 14 Katzen im Haus – plus … denn wir betreuen zusätzlich so einige Straßenkatzen-Freunde … 

Doch bald war ein Abschied angesagt. Wir wussten von Anbeginn, so kann es nicht weitergehen. Manchmal sind wir ein wenig überfordert, die derzeitige Situation nimmt Maße an, die unsere Ressourcen in allen Belangen übersteigen. Die Vorstellung einer Trennung war in jedem Fall eine fürchterliche, traurige, schwierige …

Loslassen! Ein ewiges Aufgabengebiet? 

In WUNDER BUCH ZWEI wie auch im nächsten BLOG liest du mehr darüber. 

Wir haben für Maui und ihre vier Babys einen liebevollen Platz gefunden, wo sie gemeinsam gut aufgehoben sind, solange die Kittens bei ihrer Mama sein sollen – bis sie die 12 Wochen erreicht haben. Inzwischen wird für alle ein neues liebevolles Zuhause, jedenfalls paarweise, gesucht. Bis dahin leben sie in einem entzückenden Ambiente mit vielen weiteren Samtpfoten, werden redlich versorgt und gütig betreut. So herzzerreißend der Abschied auch war, es zählt das Wohl der Katzen. Dem Großen Ganzen soll es dienen. Unser Ego darf sich verabschieden. So machen sich Dankbarkeit und Erleichterung in unseren Gemütern breit, denn wir wissen, es ist eine allen Beteiligten dienende Entscheidung – ohne in richtig oder falsch zu werten. 

Die neue, etwas komplexere Formel lautete nun: 14 nach (1+4) = Minus 5, bleiben 9 plus … 

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Ab BLOG #4 geht es – nach langem Warten – schließlich voran in der Vergangenheit – mit Antworten auf die Fragen meiner Leser aus dem Wunder Buch Zwei der Katzenflüsterer-Geschichte: 

Wie ging’s eigentlich weiter, nach dem Beginn unserer Katzenflüsterer-Reise? 

Wo hat es uns hinverschlagen nach dem Camp und nach Slowenien…?  In welches Paradies? 

Welche der 9 Katzen plus bestimmen aktuell unseren Alltag? 

DAS GEHEIMNIS WIRD NUN ENDLICH GELÜFTET …

Ein bisschen hab ich in den bisherigen Erzählungen schon verraten. Doch die große Frage war vor allem: „Mit welchen Babys ging es auf die Reise?“ Lies BLOG #4 von „Die Katzenflüsterer – Der BLOG“ um mehr zu erfahren!

Woraus sich die aktuelle FORMEL „Aus 4 wird 8 wird 11-4-2 wird 5+2=7+2+(1+4)-5=9+“ berechnet, wird ebenso im nächsten und in den nachfolgenden BLOGs beleuchtet …

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Möchtest du die WUNDER Geschichte der werdenden Katzenflüsterer in Buch-Form lesen?

Hier ist der LINK zur WUNDER-BUCH-REISE-ZWEI.

„Ich habe die Philosophen und die Katzen studiert, doch die Weisheit der Katzen ist letztlich um ein Weites größer.“

– Hippolyte Taine (1828 – 1893), französischer Philosoph und Historiker

Die Katzenflüsterer – Der BLOG #5

Die Katzenflüsterer – Der BLOG #1

// 11. März 2024 

Im Katzenflüsterer-BLOG geht es um die dalmatinischen Straßenkatzen. 

In WUNDER Buch Zwei / Momente zum Staunen – Die Katzenflüsterer berichte ich über die samtigen Streuner, die wir auf der kroatischen Küste aufgenommen haben. 

Im BLOG geht es um die Fortsetzung – und um einen AUFRUF …

Maya – Ein Weihnachtswunder

Als erst Pipi und Wochen später Maya verschwunden ist …

Eigentlich wollte ich einen BLOG-Artikel schreiben über „Das Weihnachtswunder“. Doch die Poesie hat mich gepackt und ich hab diese WUNDER-Geschichte in einen Reim fließen lassen. Die BOTSCHAFT, die ich daraus in die Welt tragen möchte, lautet: ES GIBT SIE! DIE WUNDER DIESER WELT! Man muss nur darauf vertrauen, sie erkennen, ihnen eine Chance geben, manchmal hilft auch ein LOSLASSEN, damit sie sich zeigen dürfen.

Wann hast du zuletzt ein WUNDER erlebt?

Mit diesem BLOG möchte ich auch einen AUFRUF an dich starten! Mitzuwirken, in einen meiner nächsten WUNDER-BUCH-REISEN. Dort kannst du DEINE WUNDER-GESCHICHTE veröffentlichen. Lass uns teilhaben an deinem WUNDER! Wende dich gerne für Fragen oder die Zusendung deiner WUNDER an: Bücher mit Herz.

Klicke auf den jeweiligen, nachfolgenden LINK, um WUNDER BUCH EINS „Die Brücken, die Gott baut“ bzw. WUNDER BUCH ZWEI „Momente zum Staunen – Die Katzenflüsterer“ aufzurufen und mehr über meine WUNDER zu erfahren.

Nun wie versprochen die Weihnachtswunder-Geschichte als dichterisches Werk. Ob du das Weihnachtswunder erspüren kannst? Fühle hinein! Lass dich darauf ein! Viel Freude im poetischen Sein!

Hier auch das Audio zum ANHÖREN:

Maya – ein Weihnachtswunder

// 11. März 2024 

Weihnachten ist längst vorbei

wenn alles bunt wird im Monat Drei

Sonnenstrahlen stärken Mensch, Tier, Natur

Endorphine spendieren Lebenskraft pur

Elemente wirken, lassen Samen begießen

Das Wunder Frühling regt sie an zum Sprießen

Sinnlich schwelgend zeigt sich mir ein Bild

aus vergangener Jahreszeit, weniger mild

Maya, verletzt, vor Weihnacht verschwunden

Nach tagelangem Suchen Blutspuren gefunden

´s alte Steindorf wurde in Aufruhr gebracht

Türen, Kammern, Schränke, Truhen aufgemacht

Miezchen Maya war nirgendwo aufzuspüren

doch ließ ein anderer Fund Herzen berühren

Samtpfötchen Pipi bereits Wochen abgängig

Wahre Enthüllung zeigt sich als notwendig

Ohne Maya’s Suche Pipi niemals entdeckt

deren Schusswunde hat uns bitter erschreckt

Mayas Seelchen war sich zu opfern bereit

um Pipis Rätsel zu lösen in magischer Zeit

Leid und Freud auf Erden oft sehr nah –

… um die Ecke gebogen, schon war Maya da!

Ein Moment staunender Freude am Heilig Abend

Weihnachtswunder eingetroffen, dankend.

Maya - Ein Weihnachtswunder

Wenn du mehr über die Hintergründe und die tiefere Geschichte über das WUNDER MAYA erfahren möchtest, lies BLOG #2, hier erweitere ich die poetische in eine erzählerische Version.

Viele WUNDERVOLLE Momente zum Staunen wünscht dir

Selina

Wer Vertrauen hat, erlebt jeden Tag Wunder. 

(Peter Rosegger)
Herzliche Geschenke

Herzliche Geschenke

Möchtest du die WUNDER erkennen, in dieser Zeit der Stille? Suchst du ein sinnvolles Geschenk für Weihnachten oder einfach so, für einen lieben Menschen? Lass dich inspirieren von den WUNDER-Geschichten von Selina Leone! https://www.buechermitherz.org/produkt/wunder-buch-eins-die-bruecken-die-gott-baut/

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Zur WUNDER-Reihe gesellt sich eine NEUERSCHEINUNG!

WUNDER Buch Zwei – Momente zum Staunen

Die Katzenflüsterer

Jeder Tag ist erfüllt von WUNDERN. Wenn wir uns darauf fokussieren, erkennen wir sie.

In dieser Buch-Reise erliest du das WUNDER KATZE. Mit den kleinen und den großen Momenten im Leben, die uns zum Staunen bringen.

Schon mit WUNDER Buch Eins haben uns die Begegnungen mit den TIEREN bereichert. Wir können viel von ihnen lernen. Sie sind hingebungsvoll in ihrem GANZEN SEIN. Sie leben im Immerwährenden Augenblick. In grenzenlosem Vertrauen ihrer Existenz und deren Ursprung. In voller Akzeptanz von Allem-Was-Ist.

Ob Mensch sich so einiges vom Tier abschauen könnte? Jedenfalls üben wir, Sel & Gil, uns darin, so einiges von den Erlebnissen mit Katzen zu lernen. Katzenflüsterer sein will jedenfalls erprobt werden! Darum geht es in diesem Buch. 

Um das WUNDER Katze und was wir daraus lernen dürfen!

Wie erlebst du deine WUNDER?

Wir wollen Menschen auch zu ihren Wundern befragen und diese in Buch-Form weitergeben, um damit auf die bereichernden Seiten des Lebens aufmerksam zu machen. Wir legen dabei den Fokus auf das WUNDERbare – auf das, was wir uns wünschen – für uns und für diese WELT voller WUNDER. Lasst uns aufzeigen, wir können etwas verändern, bewirken und energetisch ausrichten, um die Welt in ihrer ursprünglichen, WUNDERbaren Art und Weise erstrahlen zu lassen!

Jeder kleinste Schritt zählt!

Lass uns all die tollen WUNDER aufschreiben, die uns begegnen! Wir freuen uns, wenn DU DEINE WUNDER mit uns teilst, wenn wir mitleben dürfen! H I E R im L I N K findest du die Kontaktmöglichkeit, an die du DEINE WUNDER-GESCHICHTE senden kannst – zur Veröffentlichung in einer der nächsten Buch-Reisen. 

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Sel’s Geschenke

Als Sel’s Geschenk darf es weiter unten eine überarbeitete Version vom Vorjahres-Gedicht WEIHNACHT NUN sein, aus SELINAS POESIE H WIE HERZ – https://www.buechermitherz.org/produkt/selinas-poesie-h-wie-herz/ … auch ein mögliches sinnvolles Geschenk für die Zeit der Stille?

Ein neues Poesie-Album ist im Entstehen: SELINAS POESIE Z WIE ZEIT(ALTER) … Im nächsten BLOG werde ich daraus einen Vorgeschmack geben, aus den neuesten Abenteuern der SINN-Findung mit unseren geliebten KATZEN.

Friedlichen, besinnlichen Jahresausklang wünscht euch von Herzen das

Bücher mit Herz Team

Aus meiner Sicht folgen Katzen einer höheren Ordnung, sie bringen Aufgaben, aber verbinden uns auch mit dem großen Katzengeist, unserer Intuition, Selbstbestimmtheit und Ausdruckskraft.

(Beatrix Antoni)

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