Kinderbuchlesungen, die Freude und Vertrauen schenken!

„Mama, wie ist Gott eigentlich wirklich? Die Vroni hat gesagt, Gott gibt es gar nicht und der Peter hat gemeint, Gott ist mächtiger, als alles andere auf der Welt. Was stimmt jetzt?“

Mit diesen Worten reißt die neunjährige Carla ihre Mutter aus dem Schlaf und es sind zugleich die ersten Zeilen des Buches „Mama, wie ist Gott?“ (Illustration Wolfgang Hell). Ich habe es geschrieben, weil mir mein Sohn, als er klein war, genau diese Frage gestellt hat. Nachdem ich mich selber schon viel mit diesem Thema befasst hatte, auch im Rahmen meines Philosophiestudiums, war mir in dem Moment klar, dass ich ein Buch darüber schreiben möchte, um meinem Sohn und vielleicht auch anderen Kindern, meine Antwort auf diese Frage in Form einer Geschichte zu geben.

Von der Idee bis zum Buch

Wenn ich die Idee zu einem Buch habe, ist es am besten, wenn ich sofort beginne zu schreiben. Die Sätze fliegen mir dann zu und ich komme beinahe mit dem Schreiben nicht nach. Manchmal denke ich auch kurz darüber nach, wie es weitergehen könnte, bis wieder eine Idee oder eigentlich ein Satz sich aufdrängt und so ist auch „Mama, wie ist Gott?“ entstanden.

So wie viele meiner Manuskripte ist es aber erstmals in der Schreibtischlade verschwunden, bis es Zeit war, es wieder auszugraben. Manchmal bin ich selbst erstaunt, was ich geschrieben habe und erbaue mich selber am Inhalt des Buches, wenn Zweifel mich überkommen.

Den Kindern den Inhalt erzählen

Ich bin sehr froh und sehr dankbar, dass es nun seinen Weg zu Kindern, aber auch zu Erwachsenen gefunden hat. Seit einem Jahr halte ich neben unseren Gemeinschaftslesungen für Erwachsene im Rahmen der Bewusstseinsabende auch regelmäßig Lesungen in Volksschulklassen und bin immer wieder aufs Neue berührt, mit wie viel Leuchten in den Augen, Kinder meinen Erzählungen lauschen. Denn am liebsten erzähle ich ihnen den Inhalt des Buches und im Anschluss unterhalten wir uns darüber.

Ich bereite mich immer sehr gut für jeden Termin vor, denn ich will Kindern keine leeren Versprechungen machen, sondern Antworten geben, die sie stärken und die ihnen weiterhelfen und Vertrauen schenken. Um so schöner ist es, dass ich alles, was ich ihnen sage, selber durch und mit Gott erfahren habe. Oft erzählen mir die Kinder im Anschluss an die Geschichte von Carla und ihrer Familie von traurigen Erlebnissen, die sie hatten und ich höre ihnen zu. Die Trauer, der Abschied, das Leid sind genauso Bestandteil unseres Lebens, wie die Freude, die Hoffnung und der Neubeginn.

Den Blick auf das Positive lenken

Dann aber sage ich ihnen, dass es daneben auch sehr viel Schönes auf der Welt gibt, welches genauso wert ist zu betrachten. Gerne erzähle ich auch die Geschichte, dass ich als Kind schon Schriftstellerin werden wollte und mich erst wieder daran erinnert habe, als ich mich auf die Suche nach meinem persönlichen Glück machte. Seither schreibe ich und es macht mich unendlich glücklich und ich fühle auch, dass Gott mich dabei unterstützt!

Ich lade im Anschluss daran, die Kinder ein, sich zu überlegen, was sie am meisten glücklich macht oder machen würde und bitte sie dies auf ein Blatt Papier zu malen. Manchen fällt viel dazu ein, manchen weniger, dann helfe ich ein wenig nach, in dem ich sage, dass es nicht etwas ganz Großes sein muss. Es ist auch wunderschön, anderen zu helfen oder einem schönen Hobby nachzugehen, wie etwa Fußballspielen oder Freunde treffen. Alles was Freude macht und anderen Freude bringt, ist wert getan zu werden. Unsere Freude, unsere Fähigkeiten und unsere Wünsche sind Wegweiser hin zu einem glücklichen Leben. Wir sollten uns nichts anderes einreden lassen und den Kindern ihr Recht auf ein glückliches, unbeschwertes Dasein wieder einräumen!

Es ist schön zu geben und seinen Wünschen zu folgen

Ich bin froh und dankbar, ihnen dabei ein wenig behilflich sein zu können. Zugleich appelliere ich durch mein Buch, Liebe und Freude in die Welt zu tragen, da beides sich nicht genug auf der Welt vermehren kann. Ich versuche zu vermitteln, wie schön es ist, sich gegenseitig zu unterstützen, sich um ein Tier zu kümmern oder sich für die Umwelt und unsere Natur einzusetzen. Man bekommt dadurch unendlich viel Schönes zurück.

All das sage ich den Kindern und ermutige sie, der Stimme ihres Herzens zu folgen, da ich weiß, dass man auf diesem Weg von Gott und dem Universum unterstützt wird.

Wir alle sind die Welt und wir alle formen sie jeden Tag aufs Neue. Tragen wir Schönes in sie, werden wir Schönes ernten und haben Gott auf unserer Seite!

Herzensgrüße!

Beatrix Antoni

Geschenk der VS Rittingergasse, 21. Bezirk

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