Das "Bücher mit Herz-Team" wünscht Dir und Deiner Familie einen freudvollen Wandel in ein bewussteres Zeitalter! Bleibe optimistisch, erfreue Dich an kleinen Dingen und verbringe bewusst Zeit mit lieben Menschen, die Dir am Herzen liegen.
Das Erbe deiner Ahnen Teil 2 & die unerlösten Schattenthemen in dir
Eine Reise zurück in die eigene Familiengeschichte, kann manchmal ein großer Schritt vorwärts für die eigene Selbstfindung sein.
Manche Lasten, die wir durchs Leben tragen, gehören uns gar nicht. Sie stammen aus der Vergangenheit – aus Erfahrungen, die unsere Vorfahren nicht heilen konnten. Und doch klingen sie heute in uns nach, wie ein leises Echo, das uns erinnern soll.
Vielleicht fragst du dich manchmal:
* Warum wiederholen sich bestimmte Muster in meinem Leben?
* Warum reagiere ich übertrieben auf Situationen, obwohl objektiv nichts Dramatisches passiert?
Die Antwort darauf könnte in der trans-generationalen Weitergabe von emotionalen und energetischen Familienmustern liegen.
Hörst du die leisen Stimmen deiner Ahnen?
Das Erbe unserer Vorfahren umfasst weit mehr als Augenfarbe, Körpergröße oder Talente. Es reicht tief hinein in unsere Gefühlswelt, in unsere Überzeugungen, Werte und Denkweisen – bis hin zu übernommenen Traumata, Ängsten oder Schuldgefühlen.
Ein Beispiel aus meiner eigenen Geschichte:
Ich hatte eine unerklärliche Panik vor Mäusen und Ratten – obwohl ich keinerlei schlechte Erfahrung mit ihnen gemacht hatte und alle Tiere liebe, also auch Spinnen, Würmer oder Fledermäuse. Erst im Gespräch mit meiner Mutter wurde mir klar, dass diese Ängste aus ihrer Kindheit stammten. Die Bilder und Emotionen, die sie erlebt hatte, hatten sich unbewusst auf mich übertragen.
👣 Das zeigt: Die ungelösten Themen unserer Ahnen wirken – subtil, oft unbemerkt. Sie erscheinen in unseren Gefühlen, in der Art, wie wir lieben, wie wir mit Stress umgehen, oder wie wir unsere Kinder erziehen.
Was unsere Ahnen nicht sagen durften, zeigen uns unsere Gefühle.
Was unsere Ahnen nicht heilen konnten, sucht in uns nach Erlösung.
„Was nicht geheilt wurde, wird wiederholt.“
Diese Dynamiken laufen meist unbewusst ab: Durch beiläufige Bemerkungen, unausgesprochene Familienregeln oder durch Loyalitäten, die wir nicht hinterfragen.
Loyalitäten, die nicht uns gehören
Vielleicht kennst du das Gefühl: "Etwas hält mich zurück – aber ich weiß nicht, was."
Oft ist das ein Hinweis auf eine tiefe Verbundenheit mit dem Schicksal unserer Ahnen. Eine stille, unsichtbare Loyalität, die uns unbewusst in Mustern hält, die gar nicht zu unserem Leben gehören.
Ein weiteres Beispiel aus meiner Familiengeschichte:
Mein Urgroßvater wurde während der NS-Zeit unter Gewaltandrohung gezwungen, etwas gegen sein Gewissen zu tun. Er erzählte danach unter Tränen seiner Familie davon – und sprach später nie wieder darüber. Die Schuld, die er trug, hat sich auf mich übertragen. Jahrzehntelang verspürte ich Schuldgefühle beim Anblick von Polizisten – ohne dass ich je selbst etwas "angestellt" hätte.
Erst durch eine Familienaufstellung wurde mir bewusst: Diese Gefühle gehörten nicht mir. Sie waren ein Echo seiner Geschichte.
C.G. Jung sagte:
„Was du ablehnst, bleibt bestehen. Was du annimmst, kann sich wandeln.“
Unsere Schatten wollen nicht verurteilt werden – sie wollen gesehen, gespürt und gewürdigt werden. Ihre Botschaft lautet:
„Sieh mich. Würdige das Schicksal deines Ahnen – und geh deinen eigenen Weg.“
Wenn Heilung über Generationen wirkt
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel:
Eine Frau leidet seit Jahren unter starkem Übergewicht. Ihr Essverhalten ist geprägt von einem Gefühl des Mangels – obwohl es in ihrem Leben keinen realen Mangel gibt. Erst später erkennt sie: Ihre Vorfahren haben Krieg, Hunger und Flucht erlebt. Ihr Zellgedächtnis erinnert sich – und sie isst, als würde sie für mehrere Generationen mitessen. 🍽️
Das zeigt, wie tief diese unbewussten Themen wirken können – selbst wenn die äußeren Umstände längst andere sind.
Dein Weg zur Freiheit
Ich schreibe diesen Beitrag nicht als Expertin – sondern als Mensch auf dem Weg. Was ich gelernt habe:
✨ Ich darf würdigen, was war – und trotzdem meinen eigenen Weg gehen.
✨ Meine Gefühle sind der Schlüssel zur inneren Freiheit.
✨ Ich bin nicht verantwortlich für das, was war – aber ich bin frei, damit heute anders umzugehen.
Wenn wir das Erbe unserer Ahnen bewusst erkennen, können wir entscheiden:
🔹 Was möchte ich weitertragen?
🔹 Und was darf mit mir enden oder neu geschrieben werden?
Neben allem Schmerz und all den Schatten haben unsere Ahnen uns auch unermesslich viel geschenkt:
Unser Leben, unsere Kraft, unsere Fähigkeiten – und den Mut, weiterzugehen. In unserer Heilung ehren wir auch ihr Schicksal.
🕯️ Die Vergangenheit muss nicht unser Gefängnis sein. Sie darf unser Fundament sein. Indem wir schätzen und würdigen, sind wir bereit unseren eigenen Weg zu gehen, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen und frei zu sein für ein wunderbares Leben, das uns von unseren Ahnen geschenkt wurde.
Bleib im Flow
mit Margeaux 🌿
Das wünsche ich dir von Herzen 💖
Das Erbe deiner Ahnen & unerlöste Schattenthemen in dir – Teil 1
Manche Lasten, die wir tragen, stammen aus Erfahrungen, die unsere Vorfahren nie heilen konnten – und die jetzt in uns nachklingen.
Fragst auch du dich auch manchmal:
* Warum wiederholen sich bestimmte Muster in meinem Leben? * Warum reagiere ich in bestimmten Situationen so übertrieben, obwohl „eigentlich“ nichts Dramatisches passiert ist?
Die Antwort darauf könnte in der trans-generationalen Weitergabe von vererbten Familienmustern liegen.
Die leisen Stimmen deiner Ahnen
Das Thema „Erbe unserer Vorfahren“ ist mehr als die Farbe deiner Augen oder deine Körpergröße, mehr als deine Talente, Vorlieben und Fähigkeiten. Die trans-generationale Weitergabe betrifft auch Gefühle, Überzeugungen, Wertvorstellungen, sowie von einem Vorfahren erlittene Traumata und Schmerzerfahrungen.
Das könnte beispielsweise eine unerklärliche Phobie z.B. vor Ratten und Mäusen sein, die auf keinerlei Erfahrung in diesem Leben, beruhen. Ich habe meine Eltern befragt und stellte fest, dass diese Ängste, die auf realen Erfahrungen meiner Mutter beruhten, einfach auf mich übertragen wurden, ohne dass es mir bewusst war.
Die ungelöste Themen meiner Ahnen funktionieren wie folgt:
* Was meine Vorfahren nicht sagen durften, zeigen mir meine Gefühle.
* Was meine Vorfahren nicht heilen konnten, sucht in mir nach Gesehen-werden, Würdigung und Erlösung.
Was nicht geheilt wurde, wird wiederholt.
Diese Dynamiken wirken subtil:
*durch Kommentare, die beiläufig fallen *durch unsere Art zu lieben oder unsere Kinder zu erziehen *durch Wertvorstellungen, die wir bewusst oder unbewusst an die nächste Generation weitergeben
Nächsten Dienstag geht es mit der trans-generationalen Weitergabe von Familienmustern weiter. Bis dahin ...
Bleib im Flow mit Margeaux (gesprochen Margo - reimt sich auf Flow) Das wünsche ich dir von Herzen 💖
Manche unserer inneren Kämpfe, Ängste oder Blockaden tragen den Abdruck unserer Ahnen in sich.
Haben wir Themen übernommen, die nicht wirklich unsere sind?
Gibt es „blinde Flecken„, die wir nicht erkennen, weil sie zu nah, zu schmerzhaft oder zu tief vergraben sind?
Wenn wir beginnen, mit offenem Herzen auf unsere Herkunft zu schauen, entdecken wir oft unbewusste Loyalitäten, unausgesprochene Versprechen oder verdrängte Gefühle, die durch Generationen weitergegeben wurden.
In meiner Familie gab es über mindestens drei Generationen hinweg das Thema ungewollte Schwangerschaften, die zu "erzwungenen Ehen" führten. Was nach außen wie „Pflichterfüllung“ wirkte, war ein Leben im inneren Konflikt – zwischen persönlichem Wunsch und gesellschaftlicher Erwartung.
Diese Muster wirken weiter, weil sie unbewusst weitergegeben wurden:
- durch die Art sich zu verhalten, - durch die Art, wie wir sprechen oder - über unsere moralischen Wertvorstellungen, die sich in unseren Handlungen ausdrücken.
Das beeinflusst unsere Auswahl von Freunden und Partnern und unser Verhalten in Beziehungen. Ein innerer Konflikt entsteht zwischen der Angst vor echter Freiheit und der Schwierigkeit, Entscheidungen selbst bestimmt zu treffen.
Diese Schatten möchten nicht verurteilt, sondern gesehen werden.
Sie tragen eine Botschaft in sich – für unsere Heilung, unsere Freiheit, unseren Weg.
Die Reise zu unseren Ahnen ist auch eine Reise zu uns selbst. Bist du bereit, hinzusehen? Schreibe es uns in die Kommentare!!!
Bleib im Flow mit Margeaux das wünsche ich dir von Herzen
Seine Entwicklung beginnt bereits in den ersten Lebensjahren infolge der von der Umwelt heran getragenen Anforderungen, Erwartungen, Gebote und Verbote. Diese lassen nur einen Teil der Persönlichkeit zur Entfaltung kommen.
Beispiel: Sich vehement durchzusetzen ist in unserer westlichen Kultur bei Jungs OK. Die Mädchen werden zum Nachgeben angehalten – die Klügere gibt nach.
Schattenprojektion
Zunächst wird der eigene Schatten gewöhnlich negiert oder aber auf Personen und Objekte außerhalb des eigenen Ichs projiziert. Unbewusste Schattenprojektionen auf den jeweils anderen Menschen sind typisch.
Wenn wir das Beispiel "sich vehement durchzusetzen" nochmals bemühen. Nehmen wir an, ich habe die Fähigkeit mich vehement durchzusetzen in mir. Aber aufgrund meiner Erziehung gestehe ich mir diese Möglichkeit nicht zu. Dann komme ich in eine Art "Gewissenskonflikt", wenn ein anderer Mensch sich vehement durchsetzt.
Insbesondere dann, wenn er das mir gegenüber macht. Die übliche - und gesellschaftlich tolerierte Reaktion: Verärgerung, Trauer, Wut, Enttäuschung.
In einem anderen Umfeld könnten ganz andere Reaktionen möglich sein wie z.B. Ausgrenzung.
Kommen wir nochmals zum zuerst einmal inneren Konflikt zurück, folgende Stationen werden in diesem Fall ganz schnell durchlaufen:
1. Die oder der macht genau das, was ich mir selber nicht erlaube.
2. Darf der oder die das überhaupt?
3. NEIN!!! Wenn ich es nicht darf, darf es der andere auch nicht!
4. Bekämpfung der "falschen" Handlungsweise.
Wie könnte ich die - von mir als falsch beurteilte - Handlungsweise bekämpfen?
* indem ich den anderen verurteile (ihm meine Meinung sage oder hinterrücks über ihn schimpfe oder ihn einfach gedanklich gering schätze) * den Konflikt offen austrage (durch Diskussion oder Streit)
Durch Bewusstwerdung kann ich solche Muster durchbrechen und Konflikte bewusst austragen. Und genau deshalb ist es so wichtig, sich den eigenen Schatten bewusst zu machen.
Bleib im Flow mit Margeaux - Das wünsche ich dir von Herzen
Weil ich gefragt wurde ... Margeaux ist französisch, ausgesprochen wird das Mar-go - es reimt sich auf Flow)
Dieses Thema beschäftigt mich schon mehr als zehn Jahre. Zuerst einmal wollen wir den Schatten definieren. Ganz allgemein ist der Schatten der unbeleuchtete Raum hinter einem beleuchteten Körper.
Nun, das ist mit dem Schatten, von dem wir sprechen, aber nicht gemeint. Ich finde die Definition als Metapher allerdings sehr interessant. Denn meinen Schatten sehe ich nur dann nicht, wenn die Sonne von vorne auf mich scheint. Wenn die Sonne von hinten auf mich scheint, sehe ich meinen Schatten sehr wohl.
Nun zurück zu dem Begriff Schatten, den wir meinen; der Schatten ist nämlich ein Begriff aus der Psychoanalyse, der auf C.G. Jung zurückgeht. Seine Definition:
„Der Schatten eines Menschen enthält alles, was seinem positiven Selbstbild, seiner sogenannten „Theatermaske“ entgegensteht. Der Schatten ist alles, was uns nicht bewusst istund kann außer „Bösem“ auch positive Aspekte beinhalten.
Ein Beispiel: Ein Kind ist z.B. musisch begabt, hatte aber noch nie die Gelegenheit ein Musikinstrument zu spielen, dann ist ihm seine Begabung vielleicht gar nicht bewusst.
Also welche Fähigkeiten stecken in dir von denen du noch gar nichts wusstest? Magst du dich auf die Suche nach deinem verborgenem Potenzial begeben?
Der Schatten umfasst unbewusste oder zumindest nur teilweise bewusste Persönlichkeitsanteile, die häufig verdrängt oder verleugnet werden, weil sie dem eigenen Vorstellungsbild von sich selbstentgegenstehen.
Der Schatten hängt also sehr eng mit dem Selbstbild zusammen. Das Selbstbild beruht auf zweierlei:
* erstens auf deiner Selbstwahrnehmung und * weiters auf dem Bild, was andere von dir haben – wie dich andere wahrnehmen.
Dein Selbstbild misst sich am Ideal. Das, was deinem Ideal entgegensteht, wird in den Schatten gestellt und verdrängt. Das können alle „negativen“, sozial unerwünschten und daher unterdrückten Züge deiner Persönlichkeit sein.
Dieses Ideal hängt von vielerlei ab, um ein paar Beispiele zu nennen:
* von deinen Werten und Moralvorstellungen * von der Gesellschaft und Kultur, in der du lebst und/oder aufgewachsen bist * die Werte deiner Familie, deiner Lehrer und deinem Umfeld * von ausgesprochenen und auch unausgesprochenen Erwartungen * von Mythen, Legenden, Geschichten, Filmen, die dich berühren bzw. die dich geprägt haben,
und vielem mehr.
Nächstes Mal geht es weiter mit dem Thema: Wie und warum entwickelt sich der Schatten …
Bleib im Flow mit Margeaux Das wünsche ich dir von Herzen ❤
(Margeaux ist die französische Schreibweise von Margot, ausgesprochen wird es Mar-go – es reimt sich auf Flow)