Neues Monatsthema für den JUNI

Dein Schatten – Wie du Unbewusstes integrierst

Dieses Thema beschäftigt mich schon mehr als zehn Jahre. Zuerst einmal wollen wir den Schatten definieren. Ganz allgemein ist der Schatten der unbeleuchtete Raum hinter einem beleuchteten Körper.

Nun, das ist mit dem Schatten, von dem wir sprechen, aber nicht gemeint. Ich finde die Definition als Metapher allerdings sehr interessant. Denn meinen Schatten sehe ich nur dann nicht, wenn die Sonne von vorne auf mich scheint. Wenn die Sonne von hinten auf mich scheint, sehe ich meinen Schatten sehr wohl.

Nun zurück zu dem Begriff Schatten, den wir meinen; der Schatten ist nämlich ein Begriff aus der Psychoanalyse, der auf C.G. Jung zurückgeht. Seine Definition:

„Der Schatten eines Menschen enthält alles, was seinem positiven Selbstbild, seiner sogenannten „Theatermaske“ entgegensteht. Der Schatten ist alles, was uns nicht bewusst ist und kann außer „Bösem“ auch positive Aspekte beinhalten.

Ein Beispiel: Ein Kind ist z.B. musisch begabt, hatte aber noch nie die Gelegenheit ein Musikinstrument zu spielen, dann ist ihm seine Begabung vielleicht gar nicht bewusst.

Also welche Fähigkeiten stecken in dir von denen du noch gar nichts wusstest? Magst du dich auf die Suche nach deinem verborgenem Potenzial begeben?

Der Schatten umfasst unbewusste oder zumindest nur teilweise bewusste Persönlichkeitsanteile, die häufig verdrängt oder verleugnet werden, weil sie dem eigenen Vorstellungsbild von sich selbst entgegenstehen.

Der Schatten hängt also sehr eng mit dem Selbstbild zusammen. Das Selbstbild beruht auf zweierlei:

* erstens auf deiner Selbstwahrnehmung und
* weites auf dem Bild, was andere von dir haben – wie dich andere wahrnehmen

Dein Selbstbild misst sich am Ideal. Das, was deinem Ideal entgegensteht, wird in den Schatten gestellt und verdrängt. Das können alle „negativen“, sozial unerwünschten und daher unterdrückten Züge deiner Persönlichkeit sein.

Dieses Ideal hängt von vielerlei ab, um ein paar Beispiele zu nennen:
* von deinen Werten und Moralvorstellungen
* von der Gesellschaft und Kultur, in der du lebst und/oder aufgewachsen bist
* die Werte deiner Familie, deiner Lehrer und deinem Umfeld
* von ausgesprochenen und auch unausgesprochenen Erwartungen
* von Mythen, Legenden, Geschichten, Filmen, die dich berühren bzw. die dich geprägt haben,

und vielem mehr.

Nächstes Mal geht es weiter mit dem Thema: Wie und warum entwickelt sich der Schatten

Bleib im Flow mit Margeaux (französische Schreibweise, ausgesprochen wird das Mar-go – es reimt sich auf Flow)
Das wünsche ich dir von Herzen ❤

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